Füchse - Peilgruppe Kalmit

Peilgruppe Kalmit
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Füchse, Füchse, Füchse, alles was das Herz begehrt...

Cornel packt aus!
(Cornel, DK5UC, langjähriger Verantwortlicher der Relaisstelle Kalmit: Mai 2007 - Juni 2020)

© DF9IE

Hier die Jagdstrecke der Füchse aus Cornels Sammlung, die in 40 Jahren rund um die Relaisstelle Kalmit erlegt wurden:
Foto: © DK5UC
Vor dem Streckelegen auf dem Wohnzimmertisch haben er und seine Helfer die Störsender mit beharrlicher Ausdauer in freier Wildbahn rund um die Relaisstelle Kalmit aufgespürt und waidgerecht ausgeweidet (siehe Notizen unten). Nach erfolgreicher Jagd wurde traditionsgemäß (bei Pfälzer Leberknödel mit Sauerkraut) in der Ludwigshafener Hütte zum Halali geblasen:

Fuchs tot - alles wieder gut!

Eine von Cornels vielen Geschichten zur „Fuchsjagd der besonderen Art“ findet man unter Aktuelles. Wer mehr von Cornels „Fuchs-Geschichten“ hören will, der kommt einfach zum jährlichen Kalmit-Treffen.



Die Füchse

Wie man erkennen kann, kamen die findigen Bastler mit relativ wenig Elektronik aus, so daß ein kompletter Sender inklusive Batterie durchaus in eine Streichholzschachtel paßt!

Die Spanne der „Verpackungen“ geht über schwarz lackierte Plastikgehäuse mit Tarnmuster, über stabile Metallgehäuse oder Schrumpfschlauch, bis zu Kreationen die komplett offen sind und ohne Gehäuse auskommen. Die meisten Sender sind auf Lochraster-Platinen aufgebaut; einige der älteren erinnern an den früher üblichen „fliegenden Aufbau“, ohne Platine.

Neben der Minimal-Elektronik zeugen auch die „Container“ von der enormen Kreativität der genialen Erbauer:
Da gibt es quadratisch ausgehöhlte Baumstämme für Sender in Streichholzschachtelgröße, Stein-Imitationen aus Schaum-Plastik oder mit Tarnmuster versehene, lackierte Plastikgehäuse. Einige Störer haben ihren Konstruktionen überhaupt kein Gehäuse spendiert.
Cornel war ziemlich fix beim Auffinden der nervigen Biester, so daß ein Gehäuse nur unnötigen Aufwand bedeutet hätte?



Blockschaltbild

Aus verständlichen Gründen verschickt Cornel keine Schaltpläne. Ersatzweise gibt es, quasi als Denkanstoß, ein allgemeines Blockschaltbild (rein zu Schulungszwecken):
OK, mal überlegen...

Irgendwie muß die HF ja auf die Sendeantenne; also irgend etwas „schwingt“ definitiv in dem Kasten, nennen wir es mal Oszillator. Aha, hier wird der Schwingquarz angelötet. Ohne Energie geht’s nicht, also wäre eine Batterie angebracht. Tja, und jetzt?

Was baut man nur an die Stelle des „Verdingsers“ ein? Hat jemand eine Idee?
Verstärker, Endstufe sowie L/C-Kreis für die Antennenankopplung ist klar. Dann benötigt man noch eine Fotozelle und eine Steuerung. Ganz viel Aufwand für so wenig Bauteile! Wie paßt das alles in eine Streichholzschachtel?


Cornels Notizen...

Christoph, DL5DAN packt aus!

© DF9IE

Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als ob einzig Cornel bei jedem Wetter auf die Fuchsjagd geht, es gibt auch noch andere aktive Jäger. Im November 2005 war Christoph erfolgreich. Hier präsentiert er das Innenleben seines „strahlenden“ Fundes.

Oberseite mit 9-V-Batterie und Fotozelle (links):
DL5DAN
Unterseite mit interessanter Verdrahtung:
DL5DAN
Fotos: © DL5DAN
Erkennt jemand vielleicht den Arbeitsstil des Erbauers? Christophs Geschichte zur „Fuchsjagd der besonderen Art“ findet man unter Aktuelles.

73 de DF9IE
Roland



Das Funklabor von DB1GZ

Seine Neuentwicklung aus dem Jahre 2007 wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten:
Neuentwicklung von DB1GZ
Foto: © Heinz, DB1GZ († 2021), „Radio Offenburg“
Einen Fuchs zwecks Reichweitenerhöhung mit einer 6-Element-Richtantenne auszustatten ist schon revolutionär, aber Vorsicht: Einige Funk-Experten sind der Ansicht, es könnte sich um eine gut gemachte Fälschung handeln!



Kommentar von DF9IE

So Leute, das war's zum Thema Füchse. In der Zeit von 2007 bis heute gibt es („leider“) nichts Neues zu berichten. Das liegt aber nicht dran, daß die Fuchsjäger untätig waren, sondern eher daran, daß auf dem Kalmit-Gipfel seither kein „elektronisches Wild“ mehr gesichtet wurde, das man jagen könnte. Woran das wohl liegen mag?

Es gibt zwei Theorien, die sich hartnäckig halten:

  • Die genialen Erbauer sind mittlerweile alle verstorben und die Jugend spielt eher am Smartphone als zu basteln, oder
  • Die Fuchsjäger sind einfach zu schnell und zu erfolgreich, so daß sich der aufwändige Bau von Minisendern nicht lohnt?

Wir werden Euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten...

73 de DF9IE
Roland

Die Peilgruppe Kalmit hat es sich zur Aufgabe gemacht, die penetrantesten Störer der Relaisfunkstelle Kalmit aufzuspüren und ihrem amateurfunkschädlichen Treiben ein Ende zu setzen - Dieser Service ist für Sie kostenfrei!
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